17.–19. Juni 2024
Kloster Drübeck
Europe/Berlin Zeitzone

Automatisierte Wanddickenbestimmung an Prüfteilen mit komplexen Geometrien aus anisotropen Werkstoffen

18.06.2024, 09:40
25m
Kloster Drübeck

Kloster Drübeck

Ev. Zentrum Kloster Drübeck Klostergarten 6 38871 Drübeck

Sprecher

Christian Hassenstein (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM))

Beschreibung

Im Rahmen des Projektes MRO2.0, das sich mit der digitalen Transformation des Servicezyklus von modernen Gasturbinenschaufeln beschäftigt, wurde gezeigt, wie sich automatisiert und flächendeckend die (Rest-)Wanddicke an variabel gekrümmten Prüfgeometrien bestimmen lässt. Es wurde ein Roboterarm verwendet, der ein lineares Ultraschallarray in Tauchtechnik führt und Prüfdaten aufnimmt, die mit einer adaptierten TFM (Total Focusing Method) zu Rekonstruktionen der Außen- und Innenoberfläche verarbeitet werden. In der aktuellen zweiten Projektphase wird die Methode für Werkstoffe erweitert, die anisotrope akustische Eigenschaften aufweisen. In diesem Beitrag wird eine Methode vorgestellt, wie sich die Kristallausrichtung bzw. die richtungsabhängige Schallgeschwindigkeit mittels eines linearen Ultraschallarrays bestimmen lässt. Für den Sendefall eines Randelements in Kontakttechnik können dabei Wellen identifiziert werden, die sich parallel zur Prüfkopfapertur im Prüfobjekt ausbreiten und mit der richtungsabhängigen Schallgeschwindigkeit skalieren. Die ermittelte Schallgeschwindigkeitsverteilung kann dann verwendet werden, um die lokale Wanddickenbestimmung für die Anisotropie zu adaptieren.

Hauptautor

Christian Hassenstein (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM))

Co-Autoren

Thomas Heckel (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)) Philipp Daniel Hirsch (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)) Daniel Vöhringer (Siemens Energy Global GmbH & Co. KG) Jens Prager (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM))

Präsentationsmaterialien

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